Hi!
Cream Bronzer sind seit einiger Zeit sehr beliebt, da sie eine natürliche und frische Ausstrahlung verleihen. Ihre cremige Textur lässt sich leicht auftragen und verblenden, was zu einem nahtlosen, sonnengeküssten - und je nach Geschmack - definierten Look führt. Im Gegensatz zu pudrigen Varianten trocknen sie die Haut nicht aus und sind ideal für verschiedene Hauttypen, einschließlich trockener und reifer Haut.
Wie muss der perfekte Cream Bronzer sein?
Ich mag bei Cream Bronzern mittlere oder leichte, aufbaubare Deckkraft (Tantour von Huda war z.B. für meinen Geschmack etwas zu pigmentiert). Der Bronzer sollte meiner natürlichen Bräune entsprechen. Das bedeutet, dass die Farbe neutral oder neutral mit einer leichten (goldenen) Wärme sein sollte. Orange- oder rotstichige Bronzer passen bei mir eher nicht. Das Finish mag ich am liebsten matt oder satin - glowy Bronzer sind nicht so mein Fall. Wichtig ist natürlich auch die Haltbarkeit, der Bronzer sollte nicht im Laufe des Tages komplett verschwinden oder fleckig werden.
Ich habe die genannten Bronzer über mehrere Wochen bis Monate getestet. In der Zeit war es kalt, warm, regnerisch, teils mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die Cream Bronzer mussten Regen, Schweiss, Fahrradhelmen und Power Naps standhalten. 😅
Ich beschreibe euch kurz wie ich die Bronzer finde bezüglich Auftrag, Finish, Unterton und Haltbarkeit. Im Anschluss habe ich alle nebeneinander geswatcht und gebe euch ein Fazit.
Für den Vergleich: Mein Hautton ist light-neutral.
Cream Bronzer im Test:
1. Too Faced
Der Too Faced Chocolate Soleil Melting Bronzing & Sculpting Stick (31,99 € z.B. bei Douglas) eignet sich zum Konturieren und Bräunen. Angereichert mit echtem Kakaopulver verleiht dieser Stick der Haut nicht nur einen natürlichen, sonnengeküssten Teint, sondern auch einen dezenten Schokoladenduft. Yummy! Der Stick kann direkt auf der Haut aufgetragen werden, da die Textur wunderbar schmilzt und sich mühelos verblenden und aufbauen lässt. Ich erhalte ein mattes, gleichmäßiges und streifenfreies Finish. Die Stick-Form ist super für unterwegs. Ich habe den Stick in zwei Farben und muss sagen, dass sie sich kaum von einander unterscheiden. Chocolate Mousse (die hellste) ist etwas kühler als Chocolate Soufflee (zweithellste).
2. NARS Bronzing Cream
3. Tarte Sea Breezy Cream Bronzer
4. MakeUp by Mario Shaping & Bronzing Serum
Das Bronzing & Shaping Serum von Makeup by Mario (38,95 € bei Sephora) ein flüssiger Bronzer mit einer exzellenten Farbauswahl. Dieser hat von allen Bronzern in diesem Blog die geringste Pigmentierung, ist aber aufbaubar. Das Finish ist leicht und satin. Es soll sich auch dazu eignen, die Foundation dunkler zu mischen. Die Farben light-medium und medium kann ich auf meinem Hautton problemlos verwenden, wobei mir der leicht goldige Unterton von light-medium etwas mehr zusagt. Die Haltbarkeit des Liquid Bronzer ist Bombe!
5. Chanel Crème Belle Mine Ensoleileeée
Ein Dauerbrenner unter den Creme Bronzern ist die die Bronzing Creme von Chanel (52 € bei Chanel). Die seidige Textur ist seidig fühlt sich luxoriös und ermöglicht einen ebenmäßigen Auftrag. Die Pigmentierung ist im Vergleich zu beispielsweise NARS eher soft, aber aufbaubar. Die Nuance 390 bringt viel (eher orangene) Wärme mit sich und zaubert eher einen sonnengeküssten, als konturierten Effekt. Der Haltbarkeit ist gut.
6. Revolution Ultra Cream Bronzer
Ein guter Cream Bronzer aus dem Drogerie-Segment ist meines Erachtens der Revolution Ultra Cream Bronzer (6,99 € z.B. bei Amazon). Dieser hat ein wunderbar cremige und leichte Textur, die matt trocknet. Es gibt ihn in vier Farben, die hellste - light - ist nichts für helle Hauttöne. Die Haltbarkeit ist passabel. Der leicht rötliche Unterton geht bei mir gerade so noch durch.
7. Catrice Bronzing Cushion Stick
Im Sommer 2024 launchte Catrice in Ihrer Limited Edition einen flüssigen Bronzer - den Summer Obsessed Bronzing Cushion Stick (ca. 6 Euro z.B. bei Amazon) in drei Farben. Die Textur gab es bis dahin in der Drogerie nicht, was ich ziemlich spannend fand. Die hellste Nuance C01 Sun Of Rhodos ist sehr kühl (eher grau als rosa) und eignet sich für helle Haut sicher sehr gut zum konturieren. Behalten habe ich nur die Nuance C02 Sun Of Mykonos, bei der es sich um ein neutralen, leicht warmen Braunton handelt. Perfekt! Die Pigmentierung ist sehr leicht und aufbaubar. Der Bronzer kommt mit einem Schwammapplikator, den man leicht abdrehen kann. (Ich mag solche Schwämme nicht.) Auf matter Foundation hält der Bronzer recht gut, auf nicht grundierter Haut oder dewy Foundation verschwindet er im Laufe des Tages leider sichtbar.
8. Rodial Blurring Bronzer
OMG, war ich verwundert, als ich den Bronzer auspackte. Mir war klar, dass Rodial recht hochpreisig ist aber, 42 Euro (z.B. bei Douglas) für 5g? Ich hatte zwar einen guten Rabatt, finde das aber schon teuer, wenn man bedenkt dass die Bronzer von Chanel 30g oder von Too Faced 21g enthalten. Die Farbe ist ziemlich goldig und funktioniert bei mir ganz gut. Einen Blurring-Effekt konnte ich erhlichweise nicht feststellen. Die Pigmentierung ist moderat und das Finish schön matt.
Kommentar veröffentlichen